Wie können Unternehmen die neuen Möglichkeiten nutzen, die ihnen Digitalisierung und Vernetzung bieten? Wie schaffen sie
und sorgen gleichzeitig für
Diese Fragen standen im Mittelpunkt unseres Forschungs- und Entwicklungsprojektes APRODI – Arbeits- und prozessorientierte Digitalisierung in Industrieunternehmen. Fünf Industriebetriebe erarbeiteten und erprobten gemeinsam mit dem APRODI-Forschungsteam praxistaugliche Vorgehensweisen und Methoden, die den betrieblichen Digitalisierungsprozess unterstützen – also die Gestaltung, Einführung, Anwendung und Weiterentwicklung digitaler Lösungen.
Dabei orientierten wir uns an den Prinzipien und Vorgehensweisen soziotechnischer Arbeits- und Systemgestaltung. Grundgedanke dieser Gestaltungsansätze ist es, dass technische, organisatorische und menschenbezogene Aspekte der Arbeitssystemgestaltung gleichermaßen berücksichtigt werden und jeweils ihren eigenen Stellenwert haben. Gleichzeitig stehen sie in vielfältigen Wechselwirkungen miteinander. Um deshalb in Digitalisierungsprozessen zu einer wirtschaftlichen wie beschäftigtengerechten Gestaltungslösung zu kommen, sollte eine integrierte Bearbeitung und Optimierung der drei Aspekte Mensch – Technik – Organisation (MTO) angestrebt werden.